Projekt

Worum geht es konkret?

Der Verein möchte einen Ort schaffen, an dem sich Menschen mit und
ohne Behinderung auf Augenhöhe begegnen und vielfältige Möglichkeiten
für Bewegung vorfinden. Einzelpersonen, Familien, Freunde und
Gruppen können sie nutzen; gemeinsam oder alleine, mit und ohne
Begleitung, mit und ohne Anleitung – jederzeit. Neben purem Spaß und
Freude können auch pädagogische und therapeutische Angebote genutzt
werden. Es wird auf größtmögliche Zugänglichkeit geachtet. Die
Einstiegsvoraussetzungen in die Bewegungsangebote können an jedes
Niveau angepasst werden. Speziell gestaltete Räume fördern Begegnung
und Gemeinschaft. Einfache Übernachtungsmöglichkeiten erweitern
und bereichern das Angebot auf dem Gelände. Alle Überlegungen
folgen der Logik: Inklusiv, Nachhaltig, Ökologisch.

Dafür steht in Herzogsägmühle das Gelände des ehemaligen Fußballplatzes
am Birkländer Weg zur Verfügung. Der Vorstand der Inneren
Mission München e.V. hat dem Vorhaben dem Grunde nach zugestimmt
und wird zu gegebener Zeit die Zustimmung des Aufsichtsrates erbitten.

Um die Vision möglichst bald auch ohne Baukörper umzusetzen, sollen
auf dem Gelände inklusive Outdoor-Angebote stattfinden.

z.B. bei unserem bub-Sommer-Event zum Ferienbeginn

Die Veranstaltungen dienen dazu

  • Zielgruppen auf die Vision aufmerksam und neugierig zu machen um
    durch die gemeinsamen Erlebnisse in den Erfahrungsaustausch zu
    kommen. Wir lernen voneinander!
  • Akzeptanz in der Gemeinde und der Region zu schaffen.
  • Förderer von der Vision zu überzeugen und einzuladen dabei zu sein.

Architektonisches Konzept und Skizzen:
IFUB *
Institut für unkonventionelle Baukunst *

Bewegung …

Bewegung ist der Inkubator für Inklusion. Dazu gehört das Spüren und Mitgestalten eines umfassend positiven Lebensgefühls.

  • Lust an Bewegung initiieren, Spaß und Freude erleben
  • Autonomie in der zeitlichen und inhaltlichen Gestaltung möglich machen
  • Faszination Andersartigkeit und menschliche Vielfalt erlebbar machen
  • Respekt entgegenbringen und erhalten
  • Bewusstsein „Ich und Natur“ schaffen
    Das Gelände soll eine Spielwiese für verschiedenste Sportarten und Aktivitäten sein, die von Behinderten und Nichtbehinderten ausgeübt werden können. Insbesondere Sportarten die ein Nischendasein führen, stehen dabei im Fokus (Rolliparcours, Zirkuskünste, Frisbee etc.).
    Beste Rahmenbedingungen für therapeutische und pädagogische Angebote bietet Klettern, wenn die Anlage speziell auch auf die Bedürfnisse für Menschen mit Handicap ausgelegt wird. Ergänzend zum Klettern soll es eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten für gemeinsame Bewegung geben.
  • Kletterhalle (neigungsverstellbare Wände, usw)
  • Außenkletterhaus
  • Multifunktionshalle (breites Spektrum, auch Nischenaktivitäten wie Slacklining, Hindernisparcour, Psychomotorik etc.)
  • Außenbereich: (Hartplatz, Beachvolleyballplatz, Rolliparcour, Naturlehrpfad, usw.)


    … und Begegnung

    Durch die gleichzeitige Ausübung der Sportarten von Menschen aller Couleur entsteht die Auseinandersetzung und Begegnung mit gesellschaftlicher Vielfalt (alt/jung, behindert/nicht behindert, sozial schwach/stark, Individuen und Gruppen/Familien, verschiedene Kulturen).
    Um das Begegnen und insbesondere auch Kennenlernen zu verstärken sind Gemeinschaftsbereiche besonders wichtig:

  • Treffpunkt zentraler überdachter Platz
  • Gemeinschaftshaus (Ankommen und Verweilen mit gemeinsamem Kochen, Essen und Trinken
  • See mit Badestrand
  • Übernachtungsmöglichkeiten für Gruppen, Schulen, Firmen und Sportler (Gästehaus, kleine Hütten, Zeltplatz)
  • Möglichkeiten für Ausbildungen, Schulungen, Workshops und Seminare
  • Kulturelle Events, die der Projektidee folgen